Petra Mattfeldt: Der Aufbruch

Multiversum, Band 1

Planegg ; Buntstein ; 2015 ; 325 Seiten ; ISBN 978-3-95669-028-0

 

In dem Buch „Multiversum“ von Petra Mattfeld geht es um einen Jungen, Tom, dessen Eltern verschwinden, als er neun Jahre alt ist. Man vermutet, sie seien ertrunken. Sechs Jahre später findet der Neffe einer Freundin seiner Großmutter, bei der er jetzt lebt, eine kleine Kiste beim Fischen im Meer. Als er die Kiste öffnet, befindet sich darin ein Blatt Pergament, auf dem eine Nachricht von Toms Eltern steht.

 

Tom und seine Großmutter suchen Hilfe bei zwei Professoren, mit denen der Junge letztendlich an der Stelle, wo das Kästchen gefunden wurde, tauchen geht. Einer der beiden Professoren, Prof. Steiner, hat nämlich die Theorie, dass Toms Eltern in einem anderen Universum feststecken könnten.

 

Jetzt wollen sie an der ungefähren Unfallstelle nach einem Tor oder einem Übergang ins andere Universum suchen. Nachdem sie nach erfolgloser Suche wieder auftauchen und Prof. Steiner wieder an Bord ist, fängt das Boot plötzlich an sich zu drehen und der zweite Professor, Herr Winter, bekommt einen Schlag an den Kopf und geht bewusstlos unter. Tom taucht sofort hinterher und kurz darauf sind beide verschwunden. Während sich die Großmutter des Jungen Vorwürfe macht, versucht Prof. Steiner, das Rätsel zu lösen und die beiden zurück zu holen.

 

Aber ob das gelingt? Selbst wenn er es schaffen sollte, auch in das andere Universum zu reisen: wird er Prof. Winter und Tom überhaupt wiederfinden, wo Tom doch so darauf besessen ist, in dem anderen Universum seine Eltern zu suchen?

 

Fazit: Eine spannende und mitreißende Geschichte, in der alle Gefühlslagen, von Todesangst über Erleichterung bis hin zur Liebe, vertreten sind. Eine gute Idee gut umgesetzt, ich muss ein Lob an Petra Mattfeld aussprechen für ein wieder mal faszinierendes Buch!

 

Clara Roßmann

4/5 Sterne
4/5 von 5

© 2015 Clara Roßmann, Harald Kloth