Star Wars: Rebels

(2014)

 

Star Wars: Rebels (2014) ist, nach der Meinung des Rezensenten, besser als Star Wars: Clone Wars (2008 bis 2014). Inhaltlich ein bisschen dunkler und brutaler. Nicht so gut, wie es hätte sein können, aber man muss auch sehen, dass das Ganze eben für Jugendliche gemacht worden ist. Technisch besser animiert, die Charaktermodelle wirken nun runder. Vorbei sind die Tage dreieckiger Bärte und kantiger Gesichter.

 

Auch die Charaktere sind gut gelungen. Egal ob der überlebende Jedi Kenan, oder der imperiale Agent Kallus, alle sind von der ersten Minute an glaubwürdige Personen, die einem nicht in jedem zweiten Dialog Botschaften von Moral und Pflichtgefühl auftischen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Gerade wenn die Charaktere mal wieder nicht einer Meinung sind, kommen oft ganz witzige Streitereien dabei heraus.

 

Irgendwie schade, dass es schon Sternen-Zerstörer gibt. Warum keine Mischform zwischen diesen und den alten Venatoren? Allerdings sind die Kampfläufer exzellent gelungen. Ein guter Zwischenschritt zwischen den "abgerundeten" Designs der Republik, und den großen, einschüchternden Läufern des späten Imperiums. Die Designer blieben nah genug an der Republik, um einen glaubhaften Übergang zu erzeugen, erschufen aber gute Fahrzeuge und Uniformen, die eine neue Serie einfach braucht, die aber trotzdem passend für das dunkle und brutale Imperium sind.

 

Bis dato ist auf DVD lediglich der 42minütige Pilotfilm "Der Funke einer Rebellion" erschienen.

 

Fazit: Eine gelungene Animationsserie, angesiedelt zwischen der etwas unglücklich geratenen neuen und der originalen Trilogie.

 

Kilian Gonsch

4/5 Sterne
4/5 von 5

© 2014 Kilian Gonsch, Harald Kloth