Fernsehtipps 2023

Die besten Fernsehfilme und -serien in den öffentlichen Mediatheken

Ein Schritt zum Abgrund

Als die Ärztin Jana Hansen (Petra Schmidt-Schaller) auf dem Schal ihres Mannes ein blondes Haar findet, ist das der Anfang von Ereignissen, die ihre Familienwelt brutal aus den Angeln heben. Sie forscht ihrem Ehemann Christian (Florian Stetter) nach und findet dessen Affäre mit der jüngeren Laura (Valerie Huber) heraus ...

Was diese vierteilige Miniserie so sehenswert macht, ist das intensive Spiel von Petra Schmidt-Schaller. Als Zuschauer empfindet man anfangs viel Sympathie für die betrogenen Ehefrau. Dann überschreitet sie immer mehr Grenzen und man wird unsicher, wohin der Weg führt. Gleichzeitig wird die Spannungskurve immer höher.

4/5 Sterne
4/5 von 5

Fazit: Ein hochspannendes Familiendrama. Nur der Schluß wirkt etwas abrupt, hier hätte man gerne noch etwas mehr erzählen können.

Vier Folgen in der ARD Mediathek

Gestern waren wir noch Kinder

Als ihr Vater (Torben Liebrecht) den Mord an der Mutter (Maria Simon) gesteht, ist die junge Vivi (Julia Beautx) mit ihrer kleinen Schwester auf sich gestellt. Erst langsam begreift Vivi das Warum der schrecklichen Tat, deren Ursprung weit in der Vergangenheit liegt. Und welche Rolle spielt der junge, hochengagierte Polizist Tim (Julius Nitschkoff)?

Als Zuschauer rätselt man ebenso, wie die Hauptfigur Vivi, über die Motivation des Vaters das Familienidyll zu zerstören. Der Rückblick in der Vergangenheit bringt einen fantastischen Ulrich Tukur (als Hans Klettmann). Eingerahmt wird diese Ausnahmeserie mit vielen Songs der Gruppe Depeche Mode

5 Sterne
5 von 5

Fazit: Ein Familiendrama der Extraklasse. Spannend und intelligent erzählt.

Sechs Folgen in der ZDF Mediathek